Im Mittelmeerraum sind Artischocken ein fester Bestandteil der südländischen Küche. In vielen deutschen Haushalten lange Zeit als Stiefkind behandelt, möchten wir Euch in den Genuss frischer Eifel Artischocken bringen. Dabei sind sie sowohl als Gemüse wie auch als Arzneimittel eine Wucht.
Lagerung
Frisch schmecken die Blüten am besten, können aber auch einige Tage im Kühlschrank lagern. Der Stiel muss dranbleiben, da sonst die Artischockenblüte austrocknet. Damit die Frucht im Gemüsefach frisch bleibt, einfach in ein feuchtes Tuch einschlagen. Alternativ schneiden Sie den Stiel frisch an und stellen die Artischocken in ein Wasserglas. Wer möchte, kann Artischockenböden im gegarten Zustand einfrieren.
Tipps
Artischocken sind Knospen, die zur Familie der Disteln gehören. Auch in Sachen Gesundheit hat es die Artischocke in sich. Das Gemüse steckt voller Vitaminen, Bitterstoffen und Flavonoiden, die die Verdauung anregen. Zusätzlich wirkt sich ihr Genuss auch noch positiv auf den Cholesterinspiegel aus.
Ursprünglich war die Aubergine eine stachelige Pflanze mit kleinen, grünen bitteren Früchten. Durch jahrhundertelange Kultivierung entstand jedoch eine große Sortenvielfalt. In Deutschland werden vorwiegend länglich ovale und dunkelviolette Auberginen angebaut.
Lagerung
Reif geerntete Auberginen können gut ein paar Tage im Kühlschrank lagern. Da die Kühlschranktemperatur auf Dauer jedoch zu niedrig ist, bewahrt man Auberginen am besten bei etwa 10°C im Keller auf. Auberginen verderben rasch wenn sie mit Ethylen in Kontakt kommen. Ethylen ist ein gasförmiger Stoff, der bei der Reifung von Obst (z.B. Äpfel) und Gemüse (z.B. Tomaten) entsteht.
Tipps
Nach dem Garen weisen sie einen neutralen bis leicht bitteren Geschmack auf und nehmen sehr gut eine andere Würze an. Empfehlenswert ist hier das Würzen mit Zitrone, Basilikum, Oregano, Knoblauch und Zwiebeln.
Ursprünglich stammt der Blumenkohl aus Asien. Seit ca. 4 Jahrhunderten wird das Gemüse in Europa angebaut. Vorreiter waren die Italiener, kurz gefolgt von den Franzosen. Später breitete sich der Blumenkohl wegen seines milden Geschmacks und der gesunden Inhaltsstoffe im restlichen Europa aus. Lange vor den Europäern wussten die alten Ägypter den Blumenkohl zu schätzen.
Lagerung
Den Blumenkohl am besten frisch verzehren. Die Zubereitungsmöglichkeiten sind schier unendlich: als Beilage, Auflauf, Antipasti, Salat, Rohkost… Zur vorübergehenden Lagerung eignet sich das Gemüsefach im Kühlschrank oder der kühle Keller. Wichtig hierbei ist, dass der Lagerort lichtgeschützt ist, um der Bildung von gelben und braunen Flecken vorzubeugen. Für eine längere Lagerung kann der Blumenkohl eingefroren werden.
Tipps
Grüne Bohnen sind eine Jahrtausende altes Gemüse. Sie wurden erstmals in Südamerika bis hin zu Mexiko angebaut und später von den ehemaligen Kolonialmächten Englands, Frankreich, Portugal und Spanien nach Europa eingeführt.
Lagerung
Frische Bohnen sind roh nicht lange haltbar. Daher sollten Sie die Hülsenfrüchte locker und trocken lagern. So sind die Bohnen im Kühlschrank ca. zwei Tage haltbar. Sollen die Bohnen länger haltbar gemacht werden, empfiehlt sich ein einkochen oder einfrieren.
Tipps
Bohnen müssen immer und auf jeden Fall zunächst einmal eine Viertelstunde gekocht oder gedünstet werden. Sie enthalten von Natur aus drei Toxine, die erst durch Hitze ihre Wirkung verlieren. Daher gilt, Bohnen sind keine Rohkost.
Brokkoli gehört wie alle Kohlpflanzen zur Familie der Kreuzblütler. Diese sind für ihren hohen Wert der Gesundheit bekannt. Die Kulturpflanze ist eine Züchtung, welche von einer wilden Kohlart aus Vorderasien abstammt. Wie beim Blumenkohl und beim Romanesco werden nur die Blütenstiele und Knospen gegessen. Das Gemüse war bereits bei den alten Griechen und Römern beliebt und gelangte über Frankreich nach England. Nachdem es wegen seiner gesundheitlichen Bedeutung in den USA intensiv propagiert worden war, eroberte es auch die deutschen Kochtöpfe.
Lagerung
Frischer Brokkoli sollte möglichst schnell verzehrt werden. Wenn er bis zur Zubereitung im Gemüsefach gelagert werden soll, ist es wichtig, ihn in der Folie zu lassen, in der er eingeschweißt war. Dadurch lagert er unter höherer Luftfeuchtigkeit und bleibt länger frisch. Wenn kein frischer Brokkoli zur Verfügung steht, ist Tiefkühlware eine gute Alternative. Durch Blanchieren vor dem Einfrieren werden nämlich diejenigen Enzyme zerstört, die ansonsten das Vitamin C abbauen würden.
Tipps
Der Ursprung der Chilischoten liegt in Mittel- und Südamerika. Schon 7000 v. Chr. dienten Chilis, die botanisch gesehen Beeren sind, als Nutzpflanzen. Um ca. 1500 kam die Chilischote durch Christoph Kolumbus nach Europa. In Mittelamerika und Asien heißen sie Chilis, sind sie aus Europa und dem Mittelmeerraum nennt man sie Peperoni. Kauft ein Italiener hingegen „Peperoni“, meint er die milden Gemüsepaprika, die scharfen Verwandten hingegen nennt er „Peperoncini“. Heute sind rund 200 verschiedene Chiliarten bekannt.
Lagerung
Grüne Früchte werden zu einer bestimmten Farbe wie gelb oder rot nachreifen. Sie sind noch unreif, aber nicht giftig. Frische Chilis sollte man nicht länger als eine Woche aufbewahren. Sie können jedoch getrocknet werden, so werden sie haltbarer und schärfer. Danach lassen sie sich auch nach Belieben zu Pulver oder Flocken verarbeitet. Chilipulver und -flocken halten sich rund zwei Jahre. Zudem lassen sich frische Chilis hervorragend in Essig einlegen. Gut verschlossen werden sie dadurch ca. zwei Jahre Lager bar. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren. In der Gefriertruhe lassen sie sich ca. ein Jahr Lagern.
Tipps
Fenchel ist im Mittelmeerraum seit Jahrhunderten eine traditionelle Gewürz- und Heilpflanze. Durch die Römer kam die Pflanze auch in unsere Breiten, wurde allerdings zu Beginn nur in überschaubaren Mengen als Heilkraut und Gewürz verwendet.
Lagerung
Im Kühlschrank ist er bis zu zwei Wochen haltbar, dazu den Fenchel in ein feuchtes Tuch wickeln. Eingefroren ist Fenchel mindestens sechs Monate lang haltbar, wenn er vorher blanchiert wurde. Am neutralsten lagern Sie ihn in einem trockenen und kühlen Keller in einer Sandkiste. Den gleichen Zweck erfüllt eine Erdmiete.
Tipps
Fenchel ist ein wahres Multitalent was die Verwendung angeht. Alle Teile der Pflanze sind vielseitig in der Küche verwendbar. Der Samen des Gewürzfenchels wird zur Teezubereitung verwendet. Fenchel ist ein geringer Energielieferant, was für Übergewichtige vorteilhaft ist. Er wird deshalb auch heute gerne als Wellness Gemüse verwendet.
Die Frühlingszwiebel gehört zu den Liniengewächsen. Genauer ausgedrückt ist sie eine kleine noch nicht ausgewachsene Gemüsezwiebel. Ursprünglich stammen Lauchzwiebeln wahrscheinlich aus Zentral- & Westchina.
Lagerung
Damit die Mineralstoffe und Vitamine bis zum Verzehr erhalten bleiben, sollten die Frühlingszwiebeln kühl gelagert werden. Frühlingszwiebeln sind nicht so robust wie Speisezwiebeln. Sie werden daher am besten in ein feuchtes Tuch eingeschlagen und im Kühlschrank aufbewahrt. So bleibt das auch als Lauchzwiebel bezeichnete Gemüse etwa eine Woche lang frisch.
Tipps
Der Grünkohl stammt wie auch einige andere Kohlarten vom „Urkohl“ ab, dessen Ursprung sich entlang der Küstengebiete ringsum das Mittelmeer bis nach Kleinasien zieht. Fest steht, dass schon aus dem Jahre 400 v.Chr. aus Überlieferungen ermittelt werden konnte, dass eine Kohlart mit krauseligen Blattwerk zur damaligen Zeit bekannt war. Auch unter den Römern wurde die sogenannte Sabellinische Kohlart immer wieder erwähnt und schon damals großflächig angebaut.
Lagerung
Grünkohl lässt sich blanchiert sehr gut einfrieren, die frischen Blätter sind ca. 3 – 4 Tage im Gemüsefach deines Kühlschranks ebenfalls gut aufgehoben. Einfrieren hat ebenfalls keinen Einfluss auf den Geschmack.
Tipps
Die meist grünen und seltener gelben Früchte dieses Kürbisgewächses sind botanisch betrachtet Beeren. Ihre ursprüngliche Heimat wird im nördlichen Indien vermutet und an den Hängen des Himalajas soll die Gurke bereits vor mindestens 4000 Jahren angebaut worden sein.
Lagerung
Gurken sollten nicht im Kühlschrank gelagert werden, da sie empfindlich auf die Kälte reagieren. Die optimale Lagertemperatur liegt zwischen 10 und 13 Grad. Zudem sollte das Gemüse dunkel aufbewahrt und nicht neben Obst- und Gemüsesorten gelagert werden, die das Gas Ethylen bilden. Darunter fallen Obst- und Gemüsesorten wie Tomaten, Melonen, Birnen und Äpfel. Das ausströmende Gas lässt die Gurken sehr rasch überreifen.
Tipps
Gurken bestehen bis zu 97 % aus Wasser. Sie sind damit kalorienarm, sorgen aber für kräftigen Nachschub an Mineralstoffen und einen besonders frischen Geschmack. Sie entwässern, bauen Fett ab und regulieren den Blutzucker. Auch als Einlegegurke erfreuen sich die „Beeren“ großer Beliebtheit.
Ursprünglich stammt die Karotte oder Möhre vermutlich aus Südeuropa, Nordafrika oder Vorderasien. Dies ist nicht verwunderlich, da die Karotte vom gemäßigten bis hin zum subtropischen Klima bestens gedeiht. Die orangene Karotte hat sich erst vor 500 Jahren durchgesetzt. Die in Europa verbreitete mittelalterliche Karotte war weiß.
Lagerung
Bei Karotten im Bund am besten das Möhrengrün entfernen, welches schnell in ein Möhrengrün Pesto verwandelt ist. Möhren können prima im Gemüsefach des Kühlschranks oder Froster gelagert werden. Am neutralsten lagern sie sich in einem trockenen und kühlen Keller in einer Sandkiste. Den gleichen Zweck erfüllt eine Erdmiete. Dazu gräbt man im Garten eine etwa 40 cm tiefe Mulde, legt das Gemüse zwischen Sandschichten und deckt das Ganze ab.
Tipps
Die Heimat der Kartoffel liegt im Hochland der Anden. Indianische Ureinwohner haben dort schon vor rund 2000 Jahren Kartoffeln gezielt produziert. Es dauerte zwar relativ lange, bis sich die Kartoffelpflanze nach ihrer Einbürgerung durch die Seefahrer im 16. Jh. hier durchsetzen konnten, doch dann begann eine echte Erfolgsstory.
Lagerung
Man unterscheidet sehr frühe Sorten (Juni/Anfang Juli, nicht lagerfähig), frühe Sorten (Mitte bis Ende Juli/August, Lagerung bis in den Herbst möglich) sowie mittelfrühe (August/September), mittelspäte und späte Sorten (September/Oktober), die alle über den Winter bis zum nächsten Frühling gelagert werden können.
Tipps
Die bekannte Knolle der bis zu ca. 70cm hohen Pflanze, welche zur Familie der Liliengewächse gehört, ist seit Jahrtausenden sehr beliebt. Angeblich verweigerten die Pyramidenarbeiter im alten Ägypten die Arbeit, wenn es keinen Knoblauch gab, bei den Römern wurde es für ein Aphrodisiakum gehalten.
Lagerung
Die Zehen sollten dunkel, kühl und trocken lagern, frischer Knoblauch ist noch keimfähig, daher sollte man ihn am schnellsten verbrauchen. Knoblauch wird in einem Keramikgefäß mit Deckel richtig aufbewahrt. Alternativ kann auch eine Papiertüte an einem dunklen und trockenen Ort aushelfen. Ihr solltet die Knolle keiner Feuchtigkeit aussetzen. Lagert sie daher niemals in einem luftverschlossen Behälter wie einer Plastiktüte oder einer fest verschlossenen Frischhaltedose, denn hier kann sich Feuchtigkeit ansammeln und der Knoblauch verdirbt sehr schnell.
Tipps
Allicin nennt sich das ätherische Öl, das dem Knoblauch seinen berühmt-berüchtigten Geruch gibt. Es sorgt aber außerdem auch für ein gesundes Herz-Kreislauf-System, indem es zu hohem Blutdruck entgegenwirkt und die Fett- und Cholesterinwerte im Blut senkt. Außerdem ist es wirksam gegen Erkältungen und eine große Anzahl von Bakterien und Pilzen. Knoblauch verfügt darüber hinaus über eine Bandbreite von Nährstoffen, hat jedoch nur wenige Kalorien. Des Weiteren wirkt Knoblauch als Antioxidans als wichtiger Bestandteil im Kampf gegen freie Radikale. Es enthält die Nährstoffe Vitamin B6, C und A und darüber hinaus Zink und Mangan, was das Bindegewebe stärkt und die Knochenbildung unterstützt.
In seiner wilden Form kommt der Sellerie ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Im alten Ägypten dienten die Blätter und Blüten des wild wachsenden Selleries als Grabbeigaben und als Heilpflanze.
Lagerung
Knollensellerie kann bis in den Herbst auf dem Beet verbleiben. Geerntet halten sich Sellerieknollen, eingeschlagen in ein feuchtes Tuch, recht lange im Kühlschrank. Wenn die Knolle an Festigkeit verliert, sollte sie verbraucht werden. Entferne vorab das Grün. Dieses kannst du waschen, klein schneiden und einfrieren und später für Suppen verwenden. Roh in Stücke geschnittener Knollensellerie verliert beim Einfrieren zwar an Knackigkeit und etwas an Geschmack, aber für Suppen und Soßen noch immer sehr gut geeignet.
Tipps
Kohlrabi ist eine Variante des Gemüsekohls. Die Herkunft, als auch die Geschichte sind nicht genau geklärt. Allerdings wird eine Herkunft aus dem Mittelmeerraum und Mittelasien vermutet.
Lagerung
Damit Kohlrabi über längere Zeit frisch bleibt, kann er im Kühlschrank, Froster oder im Keller gelagert werden. Im Kühlschrank hält sich das Gemüse je nach Luftfeuchtigkeit ein bis zwei Wochen. Bei der Lagerung im Froster sollte er zuvor zerkleinert und blanchiert werden. Alternativ natürlich fertig zubereiten und einfrieren. Am neutralsten lagert die Knolle, wenn vorhanden, trocken und kühl im Keller in einer Sandkiste. Den gleichen Zweck erfüllt eine Erdmiete. Dazu gräbt man im Garten eine etwa 40 cm tiefe Mulde, legt das Gemüse zwischen Sandschichten und deckt das Ganze mit Tannengrün und Laub ab.
Tipps
Ein immer beliebteres Gemüse ist die Panzerbeere, auch Kürbis genannt. Als älteste Nutzpflanze der Welt, ist der Kürbis aus unseren Küchen kaum noch wegzudenken. Manche Sorten erreichen ein Gewicht von bis zu 450 Kilogramm. Beheimatet ist der Kürbis auf allen 5 Kontinenten unserer Erde.
Lagerung
Der Ort an dem Kürbisse gelagert werden, sollte kühl und trocken sein. Bei richtiger Lagerung sind die meisten Kürbisse bis zu 3 Monate lagerfähig. Das Aufhängen der Kürbisse in entsprechenden Netzen hat sich hier bewährt. Ferner kann das Fruchtfleisch von Kürbissen hervorragend eingefroren werden. So bleiben die Vitamine und Nährstoffe konserviert.
Tipps
Der Kürbis sollte zuerst gewaschen werden. Danach empfiehlt es sich den Kürbis in der Mitte zu teilen um die Kerne zu entfernen. Dann sollte der Kürbis in entsprechend große Stücke geteilt werden. Je nach Wunsch kann die Frucht dann püriert, gekocht, gebacken oder roh verzehrt werden. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Selbst zum Grillen eignen sich manche Kürbissorten. Die Kerne des Kürbisses sind ebenfalls sehr lecker und dienen heute in vielen Bereichen als schmackhafte Zutat oder Snack.
Der Lauch stammt ursprünglich aus Italien. Es wird vermutet, dass er schon bei den Ägyptern verwendet wurde. Den Weg nach Deutschland fand der Lauch allerdings erst im Mittelalter und wird heute vor allem in Süd- und Westdeutschland angebaut.
Lagerung
Solange Sie den Lauch noch nicht bearbeitet oder klein geschnitten haben, lagern Sie ihn an einem kühlen, dunklen Ort, wie einem trockenen Kellerraum oder in der Speisekammer. Das Gemüse hält sich dort ca. vier Wochen. Optimal ist es, wenn Sie die Gemüsestangen aufrecht lagern, beispielsweise indem Sie sie aufhängen. Bewahren Sie den Porree im Kühlschrank auf, hält er sich im Gemüsefach ca. zwei Wochen. Wickeln Sie die Stangen vorab in Frischhaltefolie ein, damit andere Lebensmittel nicht das Aroma annehmen. Man kann Lauch auch hervorragend einfrieren. Waschen Sie das Gemüse vorab und lassen Sie es gut trocknen, bevor Sie es in Gefrierbehälter oder -tüten geben. Im Gefrierschrank hält sich der Porree um die zehn Monate.
Tipps
Mangold ist botanisch gesehen eine Kulturform der Rübe. Wie seine Artgenossen Rote Bete, Zucker- und Futterrübe, gehört Mangold zu der Unterfamilie der Gänsefußgewächse und zur Familie der Fuchsschwanzgewächse. Seinen Ursprung hat Mangold im Mittelmeerraum und in Vorderasien.
Lagerung
Mangold verliert beim Aufbewahren schnell seine wertvollen Vitalstoffe. Daher sollte das Gemüse möglichst frisch genossen werden. Wenn das nicht passt, in ein feuchtes Tuch einschlagen und im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Darüber hinaus eignet er sich bestens zum Einfrieren.
Tipps
Die Paprika hat ihre Wurzeln in Südamerika. Da es aber in der Zeit vor der „Entdeckung“ Amerikas durch europäische Kräfte bereits eine ganze Reihe kultivierter Paprikasorten auf dem Südamerikanischen Kontinent gab, ist es heute nicht mehr möglich festzustellen, in welcher Gegend die Paprika erstmals gewachsen ist. Bei archäologischen Grabungen in einem Tal bei dem kleinen Ort Tehuacan in Mexiko konnte man Hinweise darauf finden, dass es bereits um 7.000 v.Chr. Paprikapflanzen gab, die in dieser Gegend als Nutzpflanzen verwendet wurden. Erste Züchtungen der Paprikapflanze werden für die Zeit zwischen 5.000 und 3.200 v.Chr. vermutet.
Lagerung
Um Paprika richtig zu lagern, sollte von einer Unterbringung im Kühlschrank wenn möglich Abstand genommen werden! Bei Zimmertemperatur lagert Paprika ebenfalls nicht gerne. Die perfekte Lagerung ist daher im dunklen, trockenen und kühlen Keller. Hat man keinen Keller sollte er im Gemüsefach (nicht Kühlschrank) aufbewahrt werden. Bereits aufgeschnittenen Paprika sollte man in Küchenpapier wickeln oder in eine luftdicht verschließbare Box geben und im Kühlschrank lagern – so bleibt er ca. 3-4 Tage haltbar.
Tipps
Paprika besitzt große Mengen an Kalium, Magnesium, Zink und Calcium. Außerdem ist die Paprika eine wahre Vitaminbombe. Sie enthält viel Vitamin A und B und besonders viel Vitamin C. In der roten Paprika findet sich am meisten Vitamin C. Damit zählt Paprika zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Vitamin C-Gehalt. Darüber hinaus enthalten sie Flavanoide, die eine Anti oxidative Wirkung haben und als Radikalfänger im Körper agieren. Die in der Paprika enthaltenen Carotine wirken zellschützend.
Die Radieschenpflanze gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse sowie der Gattung des Rettichs. Die genaue Herkunft der Radieschen ist unklar. Erstmals verbreitet über Frankreich bis nach ganz Europa.
Lagerung
Frische Radieschen halten sich ca. 3 Tage im Kühlschrank. Sind Radieschen nach der Lagerung doch etwas weich geworden, werden sie in einem Wasserbad wieder schnell knackig.
Tipps
Der Rettich stammt ursprünglich aus Vorderasien und gehört zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Schon die Ägypter stärkten sich damit. In Deutschland ist er seit dem 13. Jahrhundert als Gemüse- und Heilpflanze bekannt.
Lagerung
Wenn Du Deinen Rettich nicht sofort verzehren willst, kann er nach der Ernte im Kühlschrank in ein feuchtes Tuch gewickelt etwa zwei Wochen lang gelagert werden. Die runden schwarzen Wintersorten halten bei guten Lagerbedingungen sogar einige Monate. Entferne vor der Lagerung immer das Laub.
Tipps
Die Herkunft des Rosenkohls verrät sein englischer Name „brussel sprouts“. Genau, die kleinen Röschen kommen ursprünglich aus der Gegend bei Brüssel, wo sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts erstmals angebaut wurden.
Lagerung
Rosenkohl hält sich einige Tage im Kühlschrank. Schlage die ungewaschenen Röschen in ein feuchtes Tuch und lagere sie im Kühlschrank. Verarbeite ihn aber möglichst schnell. Rosenkohl lässt sich auch problemlos einfrieren. Putze dafür den Rosenkohl und blanchiere ihn einige Minuten in kochendem Wasser. Schrecke ihn anschließend in Eiswasser ab, damit er seine grüne Farbe behält. Um zu verhindern, dass die Röschen im Eisfach verklumpen, froste sie einzeln vor und packe sie erst dann zusammen in ein geeignetes Gefäß. Möchtest du deinen Rosenkohl dann verwenden, taue ihn nicht auf, da er sonst matschig werden würde, sondern wirf ihn gefroren in heißes Wasser.
Tipps
Ob deftig oder Delikat, mit seinem würzig nussigen Aroma gehört Rosenkohl zu den beliebtesten heimischen Wintergemüsen. Er ist unendlich vielseitig und harmoniert hervorragend zu Fisch- und Fleischgerichten mit Kartoffeln. Von den einen gehasst, von den anderen geliebt!
Die Rote Beete zählt zur Gattung der Gänsefußgewächse und ist eng mit dem Mangold verwandt. Ihren Namen trägt sie aufgrund ihres purpurroten Fruchtfleisches. Neben der roten Beete gibt es auch farblose bis hellgelbe Sorten.
Lagerung
Lagern lässt sich die Rote Beete, in einer Holzkiste mit feuchter Erde oder Sand, oft bis zum Frühjahr. Wenn du sie schälst, zerkleinerst und ca. 25 Minuten kochst, kannst du Rote Beete auch einfrieren. Eingeschlagen in Zeitungspapier oder ein Küchentuch hält sich frische Rote Beete im Gemüsefach des Kühlschrankes 1-3 Wochen.
Tipps
Wie alle anderen Kohlsorten stammt auch der Rotkohl vom Wildkohl ab, der an den Küsten Südenglands, Irlands und Frankreichs zu Hause ist. Rotkohl wird erstmals erwähnt in den Schriften der Hildegard von Bingen im 11. Jahrhundert als „Rubeae caules“.
Lagerung
Schneide die Kohlköpfe ab, entferne eventuell kranke Blätter, und lagere die Köpfe an einem kühlen Platz in Netzen oder auf Regalen. Du kannst Kopfkohl auch mit Wurzel kopfüber aufhängen. Du solltest ihn jedoch nie gemeinsam mit Äpfeln lagern, da der Kohl sonst welk wird.
Tipps
Der heutige Salat ist eine Zuchtform des Zaunlattichs, der in Süd- und dem gemäßigten Mitteleuropa, aber auch in Westasien und teilen Sibiriens heimisch ist. Der lateinische Name „lactusa“ geht vermutlich auf den milchigen Pflanzensaft zurück, „lactis“ heißt Milch. Salat war bereits bei den alten Ägyptern, im antiken Griechenland und im Römischen Reich bekannt, allerdings handelte es sich dabei nicht um Kopfsalate, sondern lockerere Formen und feste strunkige Arten, die zum Verzehr kurz gegart wurden.
Lagerung
Es empfiehlt sich Salat kurz nach der Ernte zu verzehren, da er dann besonders frisch ist. Ansonsten kann Salat im Gemüsefach im Kühlschrank für einige Tage aufbewahrt werden, wenn du ihn in ein feuchtes Küchentuch einwickelst. Bewährt hat es sich auch den Salat zu waschen und anschließend trocken zu schleudern. So im Kühlschrank aufbewahrt hält er länger als man denkt.
Tipps
Die meisten Blattsalate machen schnell schlapp: Blattsalat, Lollorosso oder Eichblatt schmecken frisch am besten. Eisbergsalat, Endivie, Radicchio und Römersalat sind aber von der stabilen Sorte. Diese überstehen auch gut einen Abend auf dem kalten Buffet.
Seit Popeye hält sich die Legende hartnäckig: Spinat macht stark, weil er viel blutbildendes Eisen enthält. Dass das grüne Gemüse Popeye wirklich eiserne Fäuste verliehen haben könnte, gilt jetzt als erwiesen. Studien belegen, dass Spinat Substanzen enthält, die wie Anabolika beim Aufbau von Muskeln helfen. Spinat stammt wahrscheinlich ursprünglich aus Persien und wurde von den Mauren etwa im 11. Jahrhundert nach Spanien gebracht. Von dort aus gelangte er zuerst nach Frankreich und später nach Deutschland.
Lagerung
Frisch geernteter Spinat sollte innerhalb von zwei Tagen zubereitet und gekocht nur einen Tag aufbewahrt werden. Zur längeren Lagerung wird kurzes Blanchieren, Abschrecken in Eiswasser und anschließendes Einfrieren empfohlen. Dann kann er bis zu 10 Monate gelagert werden.
Tipps
Mexikanische und peruanische Indianer haben die Früchte im Lauf der Zeit von Kirschgröße bis zu ihrer heute bekannten Größe gezüchtet. Erst ab Mitte des 18. Jahrhunderts begann die Kultivierung der Tomate in Europa. Die Menschen trauten sich vorerst nicht an die neue Gemüseart ran, da die Farbe eher giftig wirkte. Die Tomate wurde wie die Kartoffel zuerst als Zierpflanze angebaut.
Lagerung
Nur bei richtiger Lagerung bleibt das köstliche Aroma erhalten. Ein optimaler Ort hat eine Temperatur zwischen 12-16°C (Kühlschrank Temperaturen sind zu gering). Unter optimalen Bedingungen sind Tomaten 14 Tage haltbar. Sollen Tomaten länger haltbar sein, empfiehlt sich das einkochen, einfrieren oder natürlich trocknen.
Tipps
Topinambur stammt ursprünglich aus Amerika und gelangte Anfang des 17. Jahrhunderts nach Europa. Man nennt sie auch die „knollige Sonnenblume“, womit ihre Eigenschaft, an unterschiedlichen Seitentrieben endständige Sprossenknollen zu bilden, beschrieben wird.
Lagerung
Lagern Sie Topinambur nicht richtig, werden die Knollen recht schnell schrumpelig. Für einige Tage können Sie die Knollen im Kühlschrank oder an einem kühlen Ort aufbewahren. Verbleibende Erdreste schützen vor einem Austrocknen. Möchten Sie Topinambur längere Zeit lagern, sollten Sie Hilfsmittel verwenden. Das kann ein Kübel Sand sein, in den Sie die Knollen samt Erdreich und Wurzeln etwa fünf Zentimeter tief vergraben. Anstatt Sand können Sie auch Erde in den Kübel geben und die geernteten Knollen darin aufbewahren. Haben Sie keinen Kübel, graben Sie einfach ein Loch im Garten, geben den Topinambur dort hinein und bedecken ihn mit Erde. Auf diese Weise wurden die Knollen schon früher gelagert. Topinambur können Sie auch problemlos einfrieren. Dazu müssen Sie die Knollen jedoch erst schälen.
Tipps
Aus diesen bis zu -30 Grad frostfesten Knollen bilden sich jährlich bis zu drei Meter hohe Triebe mit kleinen sonnenblumenähnlichen, gelben Blüten. Topinambur enthält Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2 und Niacin. Die Gehalte der Mineralstoffen Eisen, Kalium und Kalzium sind im Vergleich zum Erdapfel deutlich höher.
Auch seiner Herkunft nach ist der Kohl, der heute auch bei uns angebaut wird, keineswegs ein Deutscher. Eher schon Grieche oder Italiener, denn alle heutigen Gemüsekohlsorten stammen vom Wildkohl ab und der wuchs ursprünglich in der Mittelmeerregion. Der Wildkohl besaß noch keine festen Köpfe wie beispielsweise der heutige Weißkohl. Er hatte eher locker angeordnete, dicke Blätter wie der Grünkohl, der der Urform noch am ähnlichsten ist.
Lagerung
Schneide die Kohlköpfe ab, entferne eventuell kranke Blätter, und lagere die Köpfe an einem kühlen Platz in Netzen oder auf Regalen. Du kannst Kopfkohl auch mit Wurzel kopfüber aufhängen, solltest ihn jedoch nie gemeinsam mit Äpfeln lagern, da der Kohl sonst welk wird.
Tipps
Seit dem 8. Jahrhundert sind Kopfkohle bekannt. Der gewellte Wirsing wird erstmals im 16. Jahrhundert entdeckt und stammt aus dem Mittelmeerraum, vermutlich aus Norditalien. In Deutschland wird Wirsing seit dem 18. Jahrhundert angebaut und ist heute in allen Erdteilen verbreitet.
Lagerung
Schneide die Kohlköpfe ab, entferne eventuell kranke Blätter, und lagere die Köpfe an einem kühlen Platz in Netzen oder auf Regalen. Du kannst Kopfkohl auch mit Wurzel kopfüber aufhängen, solltest ihn jedoch nie gemeinsam mit Äpfeln lagern, da der Kohl sonst welk wird. Wirsing eignet sich auch sehr gut zum Einfrieren. Putze und schneide ihn in Streifen, blanchiere ihn kurz und friere ihn in portionsweise ein.
Tipps
Die Zucchini ist eine Form des Gartenkürbisses, der ursprünglich in Mittelamerika beheimatet ist. Ihr Name stammt aus dem Italienischen: Dort heißen sie „Zucchine“, eine Verkleinerungsform von „Zucca“, dem Kürbis. Bis in die 1970er Jahre hierzulande nahezu unbekannt, gehören die „kleinen Kürbisse“ heute als beliebte Zutat der mediterranen Küche ganzjährig zum Gemüsesortiment.
Lagerung
Zucchini sind bis zu ca. 12 Tage haltbar, sollten aber nicht unter 8°C gelagert werden. Sie gehören also nicht in den Kühlschrank. Lagere sie nicht in der Nähe von Tomaten oder Äpfeln, da das von ihnen abgesonderte Ethylen sie schneller reifen und verderben lässt. gewaschen und abgetrocknet kannst du Zucchini auch gut einfrieren (im Ganzen oder geschnitten) und für Suppen oder Pfannengemüse verwenden.
Tipps
Den heutigen Maisanbau verdanken wir den Kulturen Mittelamerikas, die aus einem Wildgras ein nahrhaftes Lebensmittel durch Auslese gezüchtet haben. Hinsichtlich des Anbaus waren die Maya sehr fortschrittlich. Indem sie die „drei Schwestern“ Mais, Stangenbohnen und Kürbis zusammen anbauten, konnten sie den Ertrag steigern.
Lagerung
Frischer Mais ist nicht lange ohne Qualitätsverlust lagerfähig. Der Zucker in den Körnen wandelt sich schnell um und wird trocken. Im Kühlschrank kann frischer Zuckermais nur 1-3 Tage aufbewahrt werden. Alternativ können die Maiskolben oder Maiskörner kurz blanchieren und dann eingefriert werden. So halten sie sich mehrere Wochen.
Tipps
Die Zwiebel hat in gewisser Weise etwas Mysteriöses. Zum einen ist ihr Ursprung bis heute nicht geklärt, zum anderen sind echte Wildformen nicht mehr zu finden. Die mit der Zwiebel am nächsten verwandte Art entstammt aus dem heutigen Iran und Turkmenistan. Durch Ausgrabungen ist jedoch bekannt, dass Zwiebeln seit mehr als 4000 Jahren gezielt kultiviert werden. Somit zählt die Zwiebel zu den ältesten Gemüsepflanzen der Menschheit. Folglich wundert es nicht, dass die Zwiebel sehr variantenreich ist.
Lagerung
Bei der Ernte hebt man die Zwiebeln vorsichtig aus dem Boden. Das Laub sollte ebenfalls intakt bleiben. Ist die Witterung trocken sollten die Zwiebeln noch einige Tage im Freien an der Sonne nachreifen bzw. trocknen. In dieser Zeit zieht die Zwiebel noch Inhaltsstoffe aus den Blättern. Ist das Laub gänzlich getrocknet, können die Zwiebeln am Laub aufgehängt werden. Alternativ kann man das Laub auch entfernen. Zwiebeln sollten trocken, nicht zu kalt und vor allem dunkel gelagert werden.
Tipps
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